Die geheime Geschichte der Digedags
Beschreibung
Die Publikations- und Zensurgeschichte des „Mosaik“ von Hannes Hegen 1955-1975
Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011
Mit dem „Mosaik“ und seinen drei Hauptfiguren Dig, Dag und Digedag hat sich der Zeichner Johannes Hegenbarth alias Hannes Hegen einen unverrückbaren Platz in der Comic-Geschichte erobert. Obwohl die Digedags bereits 1975 für immer Abschied von ihren Lesern nahmen, erreichen die Nachauflagen der Hefte und Bücher mit ihren Abenteuern bis heute ein regelmäßig nachwachsendes Publikum. Doch immer noch umgibt ihren Erfinder ein geradezu mythischer Nimbus, ganz zu schweigen von den vielen anderen Grafikern und Autoren, die an der Herstellung der Comic-Hefte beteiligt waren, aber kaum öffentliche Beachtung fanden. Gänzlich im Verborgenen blieben schließlich die internen, oft genug erbittert ausgefochtenen Kämpfe mit Kritikern, Kontrolleuren und Zensoren aller Art, die zwanzig Jahre lang versuchten, das „Mosaik“ gleichzuschalten und zwanzig Jahre lang am Widerstand von Johannes Hegenbarth scheiterten - bis er endlich aufgab und die Digedags ins Reich der Träume zurückschickte.
Pressestimmen zum Buch:
„Ein epochales Buch: Mosaikern verschlägt dieses detektivisch recherchierte Werk der Liebe den Atem. Ungeweihten bietet Lehmstedts Opus eine brillante Kulturhistorie der DDR.“ (Christoph Dieckmann, Die ZEIT)
„Ein gründlich recherchiertes, wie alle Erzeugnisse aus dem Lehmstedt Verlag exzellent gemachtes, nicht nur für Digedag-Freunde vergnüglich und spannend zu lesendes Buch.“ (Uwe Tellkamp, Märkische Allgemeine Zeitung) „Das beste Buch zum Thema.“ (Andreas Platthaus, FAZ)
430 Seiten mit 86 Abbildungen, 12,5 x 21,5 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenheftung
Zusätzliche Produktinformationen
- Einband
- Hardcover
- Farbigkeit
- 4farbig